Eine Cessna, die auf dem Weg nach Deutschland war, wird seit Samstag vermisst. Sie könnten über dem Ötztal abgestürzt sein.
Ein Kleinflugzeug, dass auf dem Weg von Rom zurück nach Deutschland war, ist am Samstag verschwunden. Die Route führte die Cessna nach österreichischen Medienberichten über die Gipfel des Ötztals, die zum Teil 3.000 Meter hoch sind. An Bord soll sich nur der Pilot befunden haben, seine Identität ist noch unklar. Nach Angaben der „Bild“ habe die einmotorige Maschine aber eine deutsche Kennung.
Die österreichische Flugsicherung verlor gegen 11.45 Uhr nordöstlich von Sölden den Radarkontakt mit der Maschine, berichtet die „Krone“. Hüttenwirte hätten die Cessna noch gesehen, und sie habe in Ordnung ausgesehen, wird ein Polizeisprecher zitiert. Doch dann verliert sich die Spur. Eine Suchaktion wurde gestartet, auch zwei Hubschrauber stiegen in die Luft, so der Bericht. Allerdings habe diese bald wieder abgebrochen werden müssen, das Wetter sei extrem schlecht gewesen. Unklar ist, ob die Wetterbedingungen auch zu Problemen der Cessna geführt haben könnten. Für das Wochenende waren Winde mit Saharastaub vorhergesagt worden.
Die Sucharbeiten sollen am Sonntagmorgen wieder aufgenommen werden. Die Bevölkerung wurde im Hinweise gebeten.