Ob im Eierkocher oder im Topf: Manchmal platzt ein Ei beim Kochen auf und das Eiweiß quillt heraus. Das kann mit ein paar Tipps vermieden werden.
Werden rohe Eier gekocht, dehnt sich im Inneren des Eis die Luftblase aus – und die Eierschale kann platzen. Dabei quillt meist das Eiweiß aus der aufgebrochenen Schale heraus, das Eigelb bleibt hingegen unbeschadet. Zwar ist das Ei dann noch essbar, Gästen möchte man unschöne aufgeplatzte Eier aber eher nicht anbieten.
Das Aufplatzen der Schale kann leider nicht immer verhindert werden, folgende Methoden können das Risiko aber minimieren.
So platzen Eier beim Kochen nicht auf
- Nehmen Sie die Eier ein paar Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank. Denn damit ein Ei beim Kochen nicht so leicht platzt, sollten Sie es erst kochen, wenn es Zimmertemperatur hat. Dann ist der Temperaturunterschied von Eiern und Kochwasser nicht so groß.
- Geben Sie Eier zudem nie in kochendes Wasser, sondern geben Sie sie in kaltes Wasser und erwärmen dieses dann langsam.
- Stechen Sie die Eier vorab mit einem Eierstecher – oder alternativ vorsichtig mit einer Nadel – am unteren Ende an. Dadurch kann die Luft aus der Blase im Ei entweichen und der Druck auf die Schale ist nicht so groß.
- Geben Sie beim Eierkochen im Topf eine Prise Salz oder einen Schuss Essig ins Wasser. Das verhindert zwar nicht das Aufplatzen, lässt das Eiweiß aber schneller gerinnen, sollte es austreten. Zudem läuft dadurch auch weniger Eiweiß aus dem Ei.
So lange müssen Eier kochen
Wie lange ein Ei kochen muss, hängt von seiner Größe und der gewünschten Konsistenz ab. Eier der Größe M mit Zimmertemperatur benötigen etwa sechs Minuten, um wachsweich zu werden und etwa neun Minuten für ein hart gekochtes Ergebnis.
Ostereier sollten hingegen mindestens zehn Minuten gegart werden, denn erst dann ist der Dotter schnittfest und „reif“ als haltbares Osterei. Werden Eier jedoch viel länger als zehn Minuten gekocht, bildet sich ein grünlicher Ring um den Dotter. Grund dafür ist eine chemische Reaktion zwischen dem Eisen im Eigelb und dem Schwefel im Eiweiß. Das sieht nicht so schön aus – die Qualität des Eis wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.