Berlin Die überraschende Reise von Altbundeskanzler Gerhard Schröder nach Moskau stößt in Deutschland auf ein unterschiedliches Echo. Die SPD reagierte vorsichtig positiv bis skeptisch, aus der Union kam deutliche Kritik an dem Vermittlungsversuch Schröders im Krieg zwischen Russland und der Ukraine.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte dem Handelsblatt: „Ich bin sicher, dass Schröder Kontakte in den Kreml hinein hat wie kein anderer Deutscher. Aber ob er mit 77 Jahren ohne jedes politische Amt tatsächlich einen realen Einfluss hat auf eine Friedensbereitschaft im Kreml, weiß ich nicht.“ Weil fügte hinzu: „Ich würde mir es wünschen, ich kann das aber nicht einschätzen.“
SPD-Chef Lars Klingbeil erklärte, alles was jetzt helfe, um diesen „furchtbaren Krieg“ zu beenden, sei willkommen. Ob es etwas nütze, werde man sehen. Auf jeden Fall aber sei gerade jede Gesprächssituation „erstmal was Vernünftiges“, sagte Klingbeil am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“.
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