Nürnberg plant große Veränderungen. Ein Millionenprojekt soll das historische Volksbad in und seine Nachbarschaft in ein Schmuckstück urbaner Lebensqualität verwandeln.
Die Rothenburger Straße rund um das Volksbad in Nürnberg soll aufgewertet werden. Das hat der Werkausschuss Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.
„Ein Ziel für die Revitalisierung des Volksbads ist auch die Belebung des Umfelds als eine Art ‚Stadtreparatur‘. Dazu gehören die Wegeanbindung des Volksbads und eine bessere Aufenthaltsqualität“, erklärte Bürgermeister Christian Vogel. Zu seinem Geschäftsbereich gehören NürnbergBad, der Sör und andere.
Umbau rund um das Volksbad in Nürnberg: Was geplant ist
Geplant sind diverse Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur: Die Rothenburger Straße soll von Plärrer-Hochhaus bis zur Straße Am Rochuskirchhof um zwei Meter vom Volksbad weggerückt werden. Breitere und sicherere Gehwege sowie Grünstreifen mit neuen Bäumen sollen entstehen. Dadurch könnte man künftig vom U-Bahn-Aufgang Plärrer ohne Hindernisse zum Volksbad gelangen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Nürnberg.
Eine bestehende Carsharing-Station vor dem Plärrer-Hochhaus soll durch die Baumaßnahmen verlegt werden. Vor dem N-Ergie-Hochhaus sind weitere Bäume und Grünflächen vorgesehen. Vor dem Volksbad sollen zudem neue Sitzbänke platziert werden. Für Schulkinder, die im Volksbad Schwimmunterricht haben, ist eine große Busbucht geplant.
Volksbad: Bauarbeiten enden voraussichtlich mitte 2025
Christian Vogel strebt überdies eine nachhaltige Pflege der Grünflächen an: „Bewässert wird das neue Grün mit Dachflächenwasser und Grauwasser aus dem Volksbad.“
Die Kosten für den Ausbau der Rothenburger Straße liegen bei etwa 2,135 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen passend zur geplanten Wiedereröffnung des Volksbads Mitte 2025 abgeschlossen sein.
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