Wer wissen will, was die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro anfangen könnte, muss nur in den im Dezember erschienenen Bericht des Verteidigungsministeriums zur „materiellen Einsatzbereitschaft“ schauen. Diese bewege sich etwa bei den Hubschraubern „nach wie vor auf einem zu niedrigen, unbefriedigenden Niveau“, schreibt der Generalinspekteur. Demnach waren im Durchschnitt nur vier von zehn Helikoptern einsatzbereit. Beim Kampfpanzer Leopard II werde die „Verfügbarkeitsdelle“ bis 2025 spürbar bleiben.
Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Die ersten CH53-Helikopter wurden in den 1970er-Jahren in Dienst gestellt, auch die Twister-Jets sind in die Jahre gekommen. Von den nur noch sechs U-Booten der Marine stand zeitweise kein einziges zur Verfügung. Die Bundeswehr stehe für die Landes- und Bündnisverteidigung „mehr oder weniger clean da“, stellte Heeresinspekteur Alfons Mais jüngst fest.
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