Berlin, Paris Die westlichen Staaten schließen russische Banken aus dem internationalen Zahlungsinformationssystem Swift aus. Das teilte die Bundesregierung am Samstagabend mit.
Es gibt keinen kompletten Ausschluss Russlands aus Swift, sondern eine gezieltes Abkoppeln einzelner Banken. So werden all die russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind, von Swift ausgeschlossen, teilt Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Soweit erforderlich, sollen weitere russische Banken dazukommen. „Damit sollen diese Institute von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden, was ihr globales Agieren massiv einschränken wird“, erklärte Hebestreit.
Die vielleicht wichtigste Maßnahme der finanziellen Sanktionen, die am Samstagabend angekündigt wurden, sind Einschränkungen für die russische Zentralbank. Putins Widerstandsfähigkeit wurde immer wieder damit begründet, dass Russland in der Vergangenheit enorme Devisen- und Goldreserven angehäuft hat. Die meisten Quellen sprechen dabei von einem Volumen von 630 Milliarden Greenback, laut anderen Quellen sollen es an die 500 Milliarden Greenback sein.
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