Unachtsamkeit mit schweren Folgen: Eine Stadtbahn erfasst einen Fußgänger und verletzt ihn schwer. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.
Ein 25-jähriger Fußgänger ist am Freitagabend in Hannover von einer Stadtbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei geht zurzeit von einer Unachtsamkeit des Mannes aus, die zur Kollision führte. Sie sucht jedoch auch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, teilte ein Sprecher am Samstag mit.
Den Angaben zufolge überquerte der Fußgänger gegen 19.45 Uhr die Gleise an der Stadtbahnhaltestelle „Leibniz-Universität“ in Richtung des Georgengartens im Stadtteil Nordstadt. Die Stadtbahn näherte sich zu diesem Zeitpunkt von links und es kam zum Zusammenprall. Der Fußgänger sei zunächst mitgerissen und im Anschluss zu Fall gekommen. Dabei habe er sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.
Unfallhergang nicht abschließend geklärt – Polizei sucht Zeugen
Ein hinzugerufener Notarzt entschied, dass der junge Mann umgehend in ein Krankenhaus muss. Welche Verletzungen der Mann konkret hatte, teilte die Polizei nicht mit. Wieso es zum Unfall kam, sei noch nicht abschließend geklärt und werde nun von Experten des Verkehrsunfalldienstes untersucht. Zurzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Fußgänger eine rote Ampel missachtet hatte und es deshalb zum Unfall gekommen war.
Der 33 Jahre alte Bahnfahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt, auch Insassen der Bahn seien nicht zu Schaden gekommen. Den Schaden am Fahrzeug bezifferten die Beamten auf rund 2.000 Euro. Wer den Unfall beobachtet hat, wird gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst in Verbindung zu setzen. Die Beamten sind unter der Rufnummer 0511/1091888 zu erreichen.