Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen – und die Fahrräder kommen wieder aus Garagen und Kellern. Welche Trends Sie in diesem Jahr kennen sollten.
Der Frühling ist da – zumindest kalendarisch. Viele holen ihre Bikes wieder aus der Winterpause (was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier) – oder schauen sich nach einem neuen Zweirad um. In den vergangenen Jahren hat die Branche enorme Sprünge gemacht, E-Bikes stellen den Großteil der verkauften Modelle, und bei der Ausrüstung gibt es immer wieder spannende Neuerungen, die das Radfahren komfortabler, sicherer oder praktischer machen. Hier finden Sie fünf Trends, die Sie kennen sollten.
Trend 1: Licht, Schaltung, Blinker – Fahrräder mit mehr Hightech
Auch wenn es immer noch bezahlbare Fahrräder ohne viel Schnickschnack gibt: Wer will, kann sein Zweirad zum rollenden Hightech-Wunder machen. Und dazu gehört nicht nur der mittlerweile fast obligatorische E-Antrieb: Wie schon bei den Autos, sind auch bei Fahrrädern Automatikgetriebe immer mehr im Kommen. Als Fahrer legen Sie nur die Trittfrequenz fest, mit der Sie unterwegs sein wollen – stufenlose Getriebe stellen sich darauf ein.
Und auch die Zeiten von schmuddeligen Kettenschaltungen sind vorbei, wenn man es möchte: Moderne Antriebe kombinieren Antrieb und Schaltung in einem Gehäuse. Das kann die Wartungsanfälligkeit deutlich senken, ist aber derzeit noch extrem teuer: Eingebaut ist solch ein System beispielsweise im Crossover-Bike „Goroc TR:X“ von Flyer – und das kostet stolze 8.699 Euro.
Auch Rückleuchten mit einem Beschleunigungssensor gibt es bereits: Sie erkennen einen Bremsvorgang anhand der Bewegungen des Fahrrads und leuchten auf, wenn das Bike langsamer wird.
Daneben verbessern die Hersteller auch die Beleuchtung ständig: Seit 2013 die Akkubeleuchtung gesetzlich zugelassen wurde, kamen immer neue Systeme hinzu, von LED-Leuchten bis hin zu extrem hellen Lichtern mit bis zu 300 Lux Lichtstärke und Fernlichtfunktion wie etwa das „IQ-XL E“. Auch hier gilt: Alles hat seinen Preis. In diesem Fall beträgt er rund 300 Euro.
Trend 2: E-Bikes werden leichter
E-Bikes machen mittlerweile 80 Prozent der Fahrrad-Umsätze in Deutschland aus – die Verkaufszahlen haben sich seit 2013 vervierfacht. Für Berufspendler und Langstreckenfahrer bieten Pedelecs mit ihrer Tretunterstützung bis 25 km/h, aber auch S-Pedelecs (bis 45 km/h) Vorteile: Man schwitzt weniger und kommt weniger ausgepowert ans Ziel. Welche Vor- und Nachteile E-Bikes bieten und für wen sie wirklich geeignet sind, erfahren Sie hier. Doch die eingebaute Technik bringt auch mehr Gewicht und einen höheren Preis mit sich. Daher bieten immer mehr Hersteller E-Bikes mit kleineren Motoren oder Akkus an.