Düsseldorf Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat einen Grundsatzbeschluss für den geplanten Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche gefasst. Der Deal könne, so die Kapitalmärkte das zulassen, im vierten Quartal über die Bühne gehen, erklärte VW-Finanzvorstand Arno Antlitz am Freitag in einem Pressegespräch.
Die erwartete Börsenbewertung von Porsche liegt in einer Spanne von 60 bis 80 Milliarden Euro, bestenfalls sogar bis zu 100 Milliarden Euro. Volkswagen könnten aus dem Aktienverkauf 15 bis 25 Milliarden Euro zufließen, wovon die Hälfte als Sonderdividende an die Anteilseigner der Konzernmutter ausgeschüttet werden soll. Die restlichen Einnahmen will VW für Investitionen in Batterietechnik, Software program und Elektromobilität nutzen.
Um der Porsche AG die Möglichkeit zu geben, unabhängig von der Wolfsburger Konzernzentrale Schwerpunkte zu setzen, soll der Aufsichtsrat kein Spiegelbild des VW-Gremiums werden, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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