Angesichts vermehrter Drohungen aus Russland rüsten die Nato- und EU-Staaten weiter auf. Auch Deutschland. Kanzler Scholz geht davon aus, dass in Zukunft noch mehr gemacht werden muss.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei einem Besuch des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen für die Sicherheit Deutschlands betont. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir für die Landesverteidigung mehr tun müssen“, sagte Scholz am Dienstag im baden-württembergischen Calw. „Ohne Sicherheit ist alles nichts.“
Es gehe darum, die Zusammenarbeit in der Nato zu verbessern, „damit wir gewährleisten können, dass niemand unser Land, dass niemand das Bündnisgebiet angreift“. Das bedeute, „dass wir vieles ändern müssen“, fügte Scholz hinzu. „Aber wir müssen natürlich auch dafür sorgen, dass das, was in der Bundeswehr an hervorragender Arbeit geleistet wird, unter guten Bedingungen auch gelingen kann.“
Der Kanzler würdigte die Arbeit der Bundeswehr-Eliteeinheit. Er habe in Calw „Frauen und Männer getroffen, die sich gut vorbereiten, die einen gefährlichen Einsatz immer wieder neu trainieren“. Scholz betonte: „Auf diese Truppe ist Verlass.“