Bayern braucht gegen Lazio einen Sieg, um das Viertelfinale der Champions League zu erreichen. Max Eberl sprach vor dem Spiel über die Situation – und seine Baustellen.
Für den FC Bayern München geht es am Dienstagabend (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker) gegen Lazio Rom um das Weiterkommen in der Champions League. Im Hinspiel musste der deutsche Rekordmeister eine 0:1-Niederlage verkraften. Nun braucht es im Rückspiel einen Sieg fürs Viertelfinale.
Vor dem wichtigen Duell hat der neue Sportvorstand, Max Eberl, beim übertragenden Streamingdienst Amazon Prime Video gesprochen. Auf die Frage, ob Thomas Tuchel auch nach einer Niederlage am Dienstag noch Trainer bleiben würde, sagte er: „Ja, momentan gibt es keine andere Meinung.“
„Ich muss alles kennenlernen“
Doch nicht nur Tuchel war Thema. Auch nach einem möglichen Nachfolger nach Saisonende wurde Eberl gefragt. Ob er schon mit Leverkusen-Trainer Xabi Alonso gesprochen habe? „Das wäre die schnellste Trainereinstellung, die es in der Bundesliga gab, wenn du am 1.3. anfängst und am 6.3. einen Trainer hättest“, meinte der Sport-Boss lachend und fügte an: „Zumal wir aktuell noch etwas erreichen wollen. Ich muss alles kennenlernen, die Jungs. Es hat sich in 30 Jahren schon etwas verändert.“
Eberl war früher selbst Spieler an der Säbener Straße. Er durchlief die Jugendmannschaften des Vereins und stand von 1992 bis 1994 für die zweite Mannschaft des Klubs auf dem Platz. Nun muss er sich um einen angeschlagenen FC Bayern kümmern. Eberl betonte jedoch, dass er keine voreiligen Entscheidungen in Bezug auf Spieler treffen werde.
„Wenn ich nicht optimistisch wäre, wäre ich fehl am Platz“
„Ich schaue mir erst einmal alles an“, sagte Eberl und erklärte auch, dass er parallel zum aktuellen sportlichen Geschäft „Vertragssituationen klären“ will. Die Arbeitspapiere von Thomas Müller und Joshua Kimmich enden im Juni 2025.
Erst einmal fokussieren sich die Bayern jedoch auf den Abend in der Allianz Arena und das Weiterkommen in der Königsklasse. Ist Eberl optimistisch, dass die Münchner die Situation nach der Hinspiel-Niederlage noch drehen?
„Wenn ich nicht optimistisch wäre, wäre ich fehl am Platz. Es ist eine gute Energie da. Ich habe die Mannschaft und Thomas begleiten dürfen und war dabei“, so der Sportvorstand. Daher glaube er an einen Sieg.