Düsseldorf Anlegerinnen und Anleger, die nachhaltig investieren wollen, müssen in vielen Fällen genau hinschauen. Denn bei grünen Investments gibt es immer noch viele Grauzonen.
Einen offiziellen Maßstab, wann eine Aktie oder Anleihe wirklich nachhaltig ist, gibt es nicht. Die sogenannte EU-Taxonomie sollte hier eigentlich Transparenz schaffen. Doch die Entscheidung der EU-Kommission, Atomkraft und Erdgas als nachhaltig zu definieren, dürfte viele zusätzlich verunsichern.
Wer keine Kompromisse eingehen will, könnte darüber nachdenken, direkt in Wald zu investieren. Forstwissenschaftler Andreas Schulte von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bezeichnet direkte Wald-Investments als „die Mutter aller grünen Investitionen“.
Der Gedanke dahinter ist simpel: Bäume entziehen der Atmosphäre das Treibhausgas CO2 und können einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Außerdem sind die Holzpreise im vergangenen Jahr kräftig gestiegen.
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Bietet ein Wald-Funding additionally die perfekte Kombination aus Nachhaltigkeit und Rendite? Oder sind Risiken wie Trockenheit und Schädlingsbefall ein zu hoher Preis fürs grüne Gewissen? Über die Chancen und Risiken von Wald-Investments spricht Theresa Hauck, Mitgründerin der Investmentplattform Econos.
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