Aufgrund einer Extremwetterlage hat der Katastrophenschutz die Alarmstufe Rot für Teile Italiens ausgerufen. Vielerorts haben die Schulen geschlossen.
In Italien kämpfen die Menschen mit teils extremen Regenfällen. In der Nähe der Stadt Genua teilte ein Erdrutsch die Stadt Pieve Ligure praktisch in zwei Teile, wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt. Die Region Legurien, in der auch Pieve Ligure liegt, hat vielerorts außerdem mit Überschwemmungen zu kämpfen. In Pieve Ligure sollen tausende Einwohner durch den Erdrutsch isoliert worden sein.
In der Region Venetien ist die Lage ebenfalls angespannt. Dort hat der Katastrophenschutz bereits am Dienstag die Alarmstufe Rot ausgerufen. Die Gemeinde Vicenza hat für Mittwoch die Schließung aller Schulen angekündigt. Aufgrund der angespannten Situation in Venetien, wurde am Dienstag der gesamte Zugverkehr auf der Strecke Mailand-Venedig eingestellt. Auch am Mittwochmorgen war die Strecke noch gesperrt, wie der Netzbetreiber trenitalia.com schreibt.
Im Norden Italiens wächst unterdessen die Lawinengefahr. In der Region Trentino liegt die Warnstufe bereits bei vier von fünf. Aber auch im Sünden, in Sizilien und Kalabrien, gelten Unwetterwarnungen. Hagelstürme, heftiger Regen und starke Windböen können hier auftreten. An exponierten Küsten kann es zu Sturmfluten kommen.