Über was reden wir hier? Über einen Krieg an der Ostflanke Europas, eine mögliche Invasion. Darüber, dass militärische Gewalt als Mittel der Politik wieder denkbar ist. Es ist ebenso irritierend wie deprimierend, dass ein solches Szenario in den Zwanzigerjahren des 21. Jahrhunderts überhaupt im Bereich des Möglichen liegt.
Krieg ändert alles. Es geht um eine existenzielle Bedrohung, es geht um den Tod vieler unschuldiger Menschen, es geht um Grenzerfahrungen, die traumatischer sein können als all das, was die Gesellschaften in den vergangenen zwei Jahren während der Pandemie erlitten haben. Dass politische Konflikte mit Panzern ausgetragen werden, übersteigt die Fantasien einer doch so zivilisierten Wohlstandsgesellschaft wie der unsrigen. Doch die Gefahr – so muss man es leider sagen – ist actual.
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