Am 24. Februar jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine bereits zum zweiten Mal. Die Stadt Essen gedenkt der Opfer mit mehreren Aktionen.
Am Samstag ist es bereits zwei Jahre her, dass die Ukraine Opfer des russischen Angriffskrieges wurde. Seitdem haben zahlreiche Menschen ihre Heimat verlassen, Tausende kamen bei der Verteidigung ihres Landes zu Tode. Um ihnen zu gedenken, hat die Stadt Essen mehrere Aktionen ins Leben gerufen.
Seit dem 21. Februar ist die erste von ihnen bereits mitten in der Innenstadt sichtbar. Ab 21 Uhr wird zum Gedenken an den 2. Jahrestag des Ukraine-Krieges nämlich das Rathaus in den Landesfarben der Ukraine beleuchtet. Bis zum 28. Februar erstrahlt das Gebäude als Botschaft der Unterstützung und des Mitgefühls in Gelb und Blau. „Es soll ein Zeichen der gemeinsamen Verpflichtung für Frieden und Solidarität setzen, die über nationale Grenzen hinwegreicht“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung dazu.
Am Samstag, dem Jahrestag selbst, wird es im Kardinal-Hengsbach-Haus zudem auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Kufen eine kleine Veranstaltung geben, zu der auch die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, Iryna Shum, eingeladen ist. Auch Personen, Vereine und Organisationen, die sich durch eine anhaltende Unterstützung von Menschen in und aus der Ukraine auszeichnen, werden dabei sein.
Kundgebung vor der Marktkirche am Samstag
Geplant ist am Samstag um 12 Uhr außerdem eine Kundgebung vor der Marktkirche in der Essener Innenstadt. Stadtdirektor Peter Renzel wird dort als Teilnehmer erwartet.
Der örtliche Fußballverein Rot-Weiss Essen beteiligt sich ebenfalls am Gedenken der Ukraine. Der Drittligist wird im Stadion an der Hafenstraße ein Freundschaftsspiel gegen den ukrainischen Klub NK Veres Rivne abhalten. Wegen des engen Terminkalenders in der laufenden Saison findet es allerdings erst am 23. März statt.