Berlin, Frankfurt, London Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Kampf gegen die Inflation auf März vertagt. Die Notenbank fasste am Donnerstag keine neuen Beschlüsse. Damit bleibt es dabei, dass im März zwar die Anleihezukäufe aus dem Corona-Notfallprogramm der Notenbank zu Ende gehen, andere Kaufprogramme laufen aber erst einmal unbefristet weiter.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde schloss allerdings nicht mehr explizit ein Ende dieser Anleihekäufe noch im laufenden Jahr aus, und damit könnte es dann bereits 2022 zu einer ersten Zinserhöhung kommen. Sie verwies auf die turnusmäßig im März anstehenden neuen Inflationsprognosen der EZB, von denen neue Beschlüsse abhängen sollen.
Lagarde hatte eine Zinserhöhung im laufenden Jahr bislang als „sehr unwahrscheinlich“ bezeichnet. Im Januar zog die Inflation in der Euro-Zone allerdings noch einmal unerwartet stark auf 5,1 Prozent an. Es warfare der stärkste Preisschub in der Geschichte des Euros.
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