Erstmals lief der Super Bowl beim Kölner Privatsender. Der übertraf seinen Saisonbestwert – und die ProSieben-Marke aus dem Vorjahr.
Mit der Übertragung des Super Bowls hat Privatsender RTL wie zu erwarten seinen besten Wert in dieser NFL-Saison erreicht.
So schalteten im 1. Viertel des Spiels zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers, das um 0:40 Uhr deutscher Zeit begann, im Schnitt 2,12 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein. Der Marktanteil lag damit bei 30,6 Prozent.
Damit lag der Kölner Sender auch über dem Vorjahreswert von ProSieben. Damals verfolgten im Schnitt 1,77 Millionen Menschen das erste Viertel ab 0:30 Uhr. 2022 hatten noch rund 400.000 Zuschauer mehr beim Football-Highlight des Jahres eingeschaltet.
RTL hatte vor der Saison die Übertragungsrechte von ProSieben übernommen und erstmals die NFL und den Super Bowl live im Free-TV in Deutschland gezeigt.
RTL übertrifft ProSieben-Werte auch nach der Halbzeit
Auch nach der ersten Spielhälfte in Las Vegas blieben viele Zuschauer am Bildschirm. Die Halbzeitshow mit Sänger Usher nach 2 Uhr sahen hierzulande im Schnitt noch 1,67 Millionen Menschen. Zum Anpfiff der zweiten Hälfte waren noch 1,54 Millionen TV-Zuseher dabei. Das bedeutete rund eine Viertelmillion Zuschauer mehr als 2023.
TV-Quoten aus den USA wurden bisher noch nicht veröffentlicht. In den letzten 15 Jahren schalteten aber stets um die 100 Millionen Menschen ein. Angesichts dieser Ausnahmezahlen können die übertragenden Sender die Werbepreise in Rekordhöhen treiben. Ein 30-Sekunden-Spot in der Halbzeitpause kostete in diesem Jahr sieben Millionen Dollar.