Frankfurt Das Ziel ist ambitioniert: Rund 80 Prozent der erzeugten Energie sollen in Deutschland bis 2030 aus erneuerbaren Quellen stammen. Damit das Land in neun Jahren weitgehend klimaneutral funktionieren kann, kommt dem Solarstrom dabei eine Schlüsselrolle zu.
„Auf jedes Dach eine Solaranlage“, forderte die jetzige Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Bundestagswahlkampf. Eine bundesweite Pflicht für alle Wohngebäude ist zwar nicht in der Diskussion. Der Druck auf viele Hausbauer wächst jedoch, die Photovoltaik auszubauen. Laut Koalitionsvertrag sollen Solardachzellen bei gewerblichen Neubauten verpflichtend und bei privaten Neubauten zumindest zur Regel werden.
Bundesländer wie Berlin oder Baden-Württemberg haben die Solardachpflicht bereits beschlossen: Wer ab 2023 in einem der Länder ein Haus errichtet oder das eigene Hausdach saniert, muss zwingend eine Solaranlage auf das Dach montieren. Doch rechnet sich eine solche Anlage auch für Hausbesitzer?
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