Telekom-Kunden sind das Ziel von Betrügern, teilen Verbraucherschützer mit. Per E-Mail wollen die Kriminellen an die Daten der Empfänger gelangen.
„Wichtig: Ungewöhnliche Kontoaktivität“: Mit dieser Warnung im Betreff einer Betrugsnachricht an Telekom-Kunden wollen Kriminelle an die Daten der Empfänger dieser E-Mail kommen. Das teilen die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite mit.
In der Nachricht weisen die Betrüger darauf hin, dass angeblich das Kundenkonto der Empfänger aus Sicherheitsgründen gesperrt worden sei. „Zum Schutz Ihrer Daten haben wir den Zugriff auf Ihren Posteingang, Ihre Kontaktliste und Ihren Kalender eingeschränkt“, heißt es in der Betrugsnachricht.
Und weiter: Man arbeite an einer Lösung. Allerdings werde dafür die Mitarbeit des E-Mail-Empfängers und Telekom-Kunden benötigt.
Nachricht am besten in den Spam-Ordner verschieben
Über einen Link mit der Bezeichnung „Das Formular herunterladen und ausfüllen“ in der E-Mail gelangen die Betroffenen auf eine Website, auf der sie ihre persönlichen Daten eingeben sollen. Erst dann könne das Kundenkonto angeblich wiederherstellt werden.
„Wir raten Ihnen jedoch, nicht auf diesen Link zu klicken, sondern diesen Betrugsversuch unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, schreiben die Verbraucherschützer. Bei der Nachricht handele es sich eindeutig um einen Phishing-Versuch.
Was ist Phishing?
Beim sogenannten Phishing versuchen Kriminelle, an persönliche Daten ihrer Opfer zu kommen. Dazu gehören der Name, die E-Mail-Adresse, Passwörter oder das Geburtsdatum.
Diese Daten können die Kriminellen verkaufen oder selbst nutzen, um sich in Online-Accounts wie das Bankkonto einzuloggen und dieses zu plündern.