Das hat sich die japanische Nationalmannschaft wohl anders vorgestellt: Gegen den Iran ist der Mitfavorit aus dem Turnier ausgeschieden.
Der Iran hat Rekordsieger Japan im Viertelfinale des Asien-Cups überraschend aus dem Turnier geworfen. Im Duell der WM-Teilnehmer setzte sich der Außenseiter mit 2:1 (0:1) durch und darf weiter auf den ersten Titel seit 1976 hoffen.
Alireza Jahanbakhsh (90. Minute+6) traf kurz vor Schluss per Foulelfmeter. Der Mönchengladbacher Bundesligaprofi Ko Itakura war im Strafraum ungeschickt eingestiegen.
Mohammad Mohebi (55.) hatte nach Vorlage des Ex-Leverkuseners Sardar Azmoun Japans Führung durch Kaoru Mitoma (28.) ausgeglichen. Im Halbfinale spielt der Iran am Mittwoch (16 Uhr) gegen Katar oder Usbekistan. 1969, 1972 und 1976 hatte Iran den Asien-Cup gewonnen.
Beim viermaligen Turniersieger Japan standen neben dem Gladbacher Itakura auch Hiroki Ito (VfB Stuttgart) und Ritsu Doan (SC Freiburg) aus der Bundesliga in der Startelf. Bochums Takuma Asano wurde eingewechselt.