Berlin Einige Virologen sehen allmählich das Ende der Pandemie nahen. Christian Drosten erwartet, dass bis Ende des Jahres ein endemischer Zustand erreicht wird. Datenanalyst und Corona-Experte Tomas Pueyo, einer der ersten, die vor dem Sars-Cov-2-Virus warnten, erwartet im Frühjahr eine Zeit der Entspannung – wenn keine neuen Immunflucht-Variante mit höherer Virulenz auftaucht, so der Autor des viel beachteten Aufsatzes „Der Hammer und der Tanz“.
Doch sollte man angesichts erster optimistischen Ausblicke nicht voreilig in Sorglosigkeit verfallen. Denn trotz der Tendenz zu leichteren Verläufen, birgt auch Omikron Risiken – und die Endemie ist nicht das Ende von Corona. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus warnt eindringlich vor einer Verharmlosung von Omikron.
Auch diese Variante führe zu Krankenhauseinweisungen und Todesfällen, selbst weniger schwere Fälle würden die Gesundheitseinrichtungen überschwemmen. Die Erzählung, dass Omikron eine harmlose Krankheit auslöse, sei irreführend und koste Leben. Die Pandemie sei „noch lange nicht“ vorbei.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter