Seit elf Jahren sitzen Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González in der „Let’s Dance“-Jury. Doch was verdienen die Experten der RTL-Tanzshow?
Die Vorfreude auf die neue „Let’s Dance“-Staffel steigt: Am 23. Februar geht die RTL-Tanzshow in die 17. Runde – und sorgt schon jetzt für Schlagzeilen. Nur wenige Wochen vor der Auftaktshow wurde mit Biyon Kattilathu ein neuer Kandidat bekannt gegeben. Der Motivationscoach, der zuletzt in die Schlagzeilen geriet, weil Oliver Pocher ihm eine Affäre mit seiner Ex Amira unterstellte, ersetzt Simon Brunner. Der Parkour- und Freerunning-Athlet sagte seine Showteilnahme „aus persönlichen Gründen“ ab.
Auf den Juryplätzen nehmen hingegen altbekannte Stars Platz: Auch 2024 beurteilen Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González die Tanzkünste der prominenten Teilnehmer. Seit mittlerweile elf Jahren sind sie als Experten bei „Let’s Dance“ zu sehen – ein Job, der sich auch finanziell auszahlt.
Verträge sollen bis 2027 verlängert worden sein
In der deutschen TV-Landschaft ist es eine echte Seltenheit, dass eine Jury über einen so langen Zeitraum gleich besetzt bleibt. Bei Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Das Supertalent“ ist es üblich, dass die Expertenrunde von Staffel zu Staffel durchgemischt wird. Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González dürften sich darüber freuen, dass es bei „Let’s Dance“ anders zugeht: Wie „Bild“ berichtet, soll jedes Jurymitglied eine siebenstellige Summe pro Jahr durch die Tanzshow verdienen.
An der Jurybesetzung bei „Let’s Dance“ soll sich so schnell nichts ändern. „Bild“ will aus Produktionskreisen erfahren haben, dass Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González auch in den kommenden Jahren Teil der Tanzshow bleiben werden. Ihre Verträge sollen bis einschließlich 2027 verlängert worden sein. „Es ist sogar noch Luft nach oben“, erklärt eine Insiderin.
Auch Künstlermanager Oliver Wirtz Brito, der unter anderem Jorge González vertritt, ist sich im Gespräch mit dem Branchenmagazin „DWDL“ sicher: „Eher wird ‚Let’s Dance‘ eingestellt, als dass die Jury verändert wird.“ Dafür sei die Jury in den vergangenen Jahren zu sehr zu einer harmonischen Einheit verschmolzen. Das habe am Anfang jedoch ganz anders ausgesehen: Als González 2013 seine „Let’s Dance“-Premiere feierte, soll laut Oliver Wirtz Brito Misstrauen geherrscht haben. Daher brachte er Llambi, Mabuse und González an einem Tisch zusammen und sorgte laut eigener Aussage unter anderem für Transparenz – auch in Sachen Honorar.