Deutschlands bester Tennisspieler kann in Melbourne den Einzug unter die letzten Vier schaffen. Dazu muss er aber Superstar Carlos Alcaraz besiegen. Klappt es mit dem Coup? Verfolgen Sie die Partie hier im Liveticker.
Ganz Tennis-Deutschland fiebert an diesem Mittwoch mit – denn für seinen besten Tennisspieler geht es bei den Australian Open um den Einzug ins Halbfinale: Alexander Zverev kann es zum ersten Mal seit 2020 wieder unter die letzten Vier beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne schaffen. Und damit seinem schon lange ersehnten ersten Major-Titel ein großes Stück näherkommen. Doch dazu muss der 26-jährige Weltranglostensechste erst eine ganz schwere Hürde meistern: Im Viertelfinale wartet der junge Superstar Carlos Alcaraz – der 20-jährige Spanier ist neben Novak Djoković der Topfavorit auf den Titel.
Schafft Alexander Zverev die Sensation gegen die Nummer zwei der Welt? Verfolgen Sie das Viertelfinal-Match ab 12 Uhr hier live im Ticker.
Alexander Zverev – Carlos Alcaraz 6:1, 2:3
2. Satz, 6:1, 2:3 – Und da melden sich die Zuschauer doch zurück – denn Alcaraz gelingt jetzt doch mehr: Erst ein Stopp, für Zverev unerreichbar, dann ein starker Aufschlag zum 40:0, mit einem weiteren Ass schließt er ab. Ruft erneut „Vamos“. Jetzt muss es Zverev darum gehen, direkt zu kontern.
2. Satz, 6:1, 2:2 – Alcaraz schimpft mit sich selbst, beginnt, zu hadern. Er sieht, wie Zverev das Match weiter dominiert und sich kaum Fehler leistet. 85 Prozent seiner ersten Aufschläge bringt er ins Feld. Und holt sich sein Aufschlagspiel zu Null. Es ist gerade ganz still in der Rod Laver Arena.
2. Satz, 6:1, 1:2 – Alcaraz ringt darum, besser ins Spiel zu finden. Und es gelingt ihm. Erst ein Vorhand-Cross, dann ein Inside-Out zum 30:0. Letztlich holt er sich mit einem starken Aufschlag den Punkt, ruft laut „Vamos!“. Das könnte jetzt ein ganz anderes Match werden.
2. Satz, 6:1, 1:1 – Immer wieder dieser Vorhand-Cross von Zverev, gegen den Alcaraz kein Mittel findet. So sichert sich der Deutsche auch seinen ersten Service im zweiten Satz.
2. Satz, 6:1, 0:1 – Wichtig für Alcaraz: Er bringt sein Aufschlagspiel zum Start von Satz zwei problemlos durch.
1. Satz, 6:1 – Was für ein Satz von Alexander Zverev. Der Deutsche sichert sich den ersten Durchgang in überzeugender Art und Weise. Mit einem weiteren Ass schließt er sein Aufschlagspiel zu Null ab. Und krönt damit seine überragende Leistung im bisherigen Match: Er spielt dominant, zwingt Alcaraz in die Defensive und schafft es, dass der Spanier sein Spiel bisher nicht entfalten kann. Allerdings will Alcaraz bisher auch so gar nichts gelingen. Erneut bezeichnend: Mit einem Stopp bei 0:30 aus seiner Sicht landet er im Netz. Er wirkt nervös, trifft noch zu viele falsche Entscheidungen.
1. Satz, 5:1 – Es geht ein Raunen durch die Rod Laver Arena: Zverev holt sich das nächste Break. Und Alcaraz will aktuell nichts gelingen. Der Aufschlag kommt weiter nicht, dann haut er völlig ohne Not eine Vorhand ins Netz. Bezeichnend: Nach einer geglückten Vorhand zum 30:30 ballt er die Faust, symbolisch, dass er noch nach seinem Selbstvertrauen sucht. Aber Zverev bleibt dran, es geht wieder über Gleichstand, mit einem weiteren Vorhand-Longline holt sich der Deutsche den Vorteil – und holt sich das Aufschlagspiel seines Gegners. Jetzt schlägt er zum Satzgewinn auf.
1. Satz, 4:1 – Das ist wirklich stark von Zverev. Erneut kommt er ans Netz, zwingt Alcaraz sein Spiel auf. Ein Vorhand-Cross, dann ein Rückhand-Stopp am Netz. Dann ein Ass zum 40:0. Auch diesen Punkt hat er sicher.
1. Satz, 3:1 – Alcaraz scheint beeindruckt. Er geht zu früh vor ans Netz, Zverev erwischt ihn mit einer Vorhand. Das ist zu nervös vom Weltranglistenzweiten, auch sein erster Aufschlag sitzt noch nicht. Bei 30:30 aber macht dann auch Zverev mal einen Fehler, schlägt einen Vorhand-Cross ins Aus. Kontert dann aber direkt mit einem bärenstarken Vorhand-Longline. Es geht über Gleichstand, am Ende sichert sich Alcaraz dann aber doch seinen ersten Punkt.
1. Satz, 3:0 – Das ist früh im Match schon stark von Zverev: Er spielt offensiv, druckvoll, seine Schläge sitzen, er erzwingt Fehler beim Spanier. Starke Aufschläge, dann erneut eine Rückhand, die Alcaraz nicht zurückbringen kann. Dann schlägt der Youngster eine Rückhand zu weit – und Zverev führt schnell mit 3:0.