Schauspielerin stirbt mit 24 Jahren

Ehemaliger Kinderstar

Schauspielerin Sophie Nyweide stirbt mit 24 Jahren

Schon als Kind stand sie vor der Kamera, spielte an der Seite von Stars wie Michelle Williams und Russell Crowe. Nun ist Sophie Nyweide mit nur 24 Jahren gestorben.

Trauer um Sophie Nyweide. Die Schauspielerin starb am 14. April mit 24 Jahren, wie ihre Familie nun mit einer virtuellen Traueranzeige auf einer Gedenkseite im Internet bekannt gab. „Sophie war eine geliebte Tochter, Enkelin, Schwester, Freundin und ganz frisch Tante“, heißt es darin. Sie sei kreativ, sportlich und für ihr Alter weise gewesen und habe „in der Zeit, in der sie auf der Erde tanzte, so viel erreicht“.

Ihre Angehörigen erinnern sich an sie als „eifrige Abenteurerin“, die schnell Freundschaften schloss und das Gute in jedem sah. Sophie habe schon früh davon geträumt, Schauspielerin zu werden. Mit sechs Jahren stand sie für den Kinofilm „Bella“ erstmals vor der Kamera, gleich in einer Hauptrolle. 2009 war sie dann als Tochter von Michelle Williams und Gael García Bernal im Film „Mammut“ zu sehen.

Es folgten Hollywoodproduktionen wie „Schatten und Lügen“ mit James Franco oder Darren Aronofskys Bibelepos „Noah“, in dem Sophie an der Seite von Russell Crowe, Jennifer Connelly, Anthony Hopkins und Emma Watson spielte. „Am glücklichsten war sie am Filmset“, heißt es in dem Gedenktext. „Es war ein sicherer Ort für sie, und sie genoss die Kollegen und die Crew, die ihr Talent und ihr Wohlbefinden förderten.“

Ihre letzte Rolle übernahm Sophie 2015 in der Serie „What Would You Do?“. Danach wurde es ruhig um sie und sie schien mit persönlichen Problemen gekämpft zu haben, wie der Traueranzeige zu entnehmen ist. Die Menschen, die ihr am nächsten standen, sowie Therapeuten, Vollzugsbeamte und weitere hätten in den vergangenen Jahren versucht, ihr zu helfen und seien „untröstlich, dass ihre Bemühungen sie nicht vor ihrem Schicksal bewahren konnten“. Sophie sei an selbst verabreichten Medikamenten gestorben.

„Ihr Tod hat eine Lücke hinterlassen. Traurigkeit, Kummer, Herzschmerz und sogar Wut sind bei denen zu spüren, die sie liebten und die nun ohne ihr Lachen, ihre ansteckende Begeisterung und ihren Elan weiterleben müssen“, schreiben die Angehörigen.