Die 17. Staffel des Dschungelcamps war am Freitagabend aus Quotensicht gut gestartet. Ganz so erfolgreich ging es am Samstag dann aber nicht weiter.
Die Sendetermine von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ sind in diesem Jahr etwas komplizierter als üblich. An den meisten Tagen startet die Show wie gewohnt um 22.15 Uhr und geht bis Mitternacht. An vier Tagen zeigt RTL das Dschungelcamp jedoch bereits um 20.15 Uhr – und wagt sich damit auf neues Terrain.
Auch am Samstagabend begrüßten die Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen das RTL-Publikum bereits zur Primetime um 20.15 Uhr. Bei den Fans kam dieser neue Sendeplatz offenbar nicht gut an – die Sendung verlor im Vergleich zum Vortag zahlreiche Zuschauer.
Dschungelcamp-Quoten sinken beim Gesamtpublikum
Die Sendung lockte laut „DWDL.de“ in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen 1,5 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Das entspricht einem Marktanteil von 22,9 Prozent – ein deutlicher Abwärtstrend im Vergleich zur Auftaktsendung. Am Freitag hatten noch 2,15 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer beim Dschungelcamp mitgefiebert.
Auch beim Gesamtpublikum ab drei Jahren büßte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ etliche Zuschauer ein. 3,71 Millionen verfolgten am Samstag die Sendung, am Tag zuvor hatten noch 4,71 Millionen Menschen eingeschaltet: Damit verlor das Format in dieser Altersgruppe insgesamt eine Million Zuschauer.
Handball-EM fesselt die Zuschauer
Ob allein der neue Primetime-Sendeplatz zu diesem Quotenrückgang führte? RTL sah sich an diesem Samstag auch mit einem starken Konkurrenzprogramm konfrontiert. So war im Ersten das EM-Spiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft zu sehen – und traf damit den Nerv des Publikums. 7,7 Millionen Zuschauer sahen beim Gesamtpublikum ab drei Jahren das bis zur letzten Minute spannende Match gegen Österreich.
Doch nicht nur das Erste konnte am Samstag mit seinem Programm punkten: Das ZDF fesselte mit „Ein starkes Team – Man lebt nur zweimal“ insgesamt 6,05 Millionen Zuschauer und konnte sich somit über einen Marktanteil von 21,3 Prozent freuen.
