Einsatz im Hamburger Südosten: An einer Bushaltestelle wird ein Mann mit Stichverletzungen gefunden. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
In Hamburg-Allermöhe im Bezirk Bergedorf ist am Samstagnachmittag gegen 16.15 Uhr ein schwerstverletzter Mann an einer Bushaltestelle gefunden worden. Der Lagedienst der Polizei bestätigte, dass wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt wird. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, wurde der 30-jährige Mann an der Bushaltestelle Karl-Rüther-Stieg auf dem Walter-Rudolphi-Weg mit mehreren Messerstichen in Brust und Oberschenkel entdeckt. Er kam demnach mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Unbestätigten Informationen zufolge soll der Tatort allerdings in der 700 Meter entfernten Straße Von-Moltke-Bogen liegen. Wie das Opfer von dort an die Bushaltestelle gekommen ist, ist unklar. An der Bushaltestelle war ein Volkswagen mit Wiesbadener Kennzeichen abgestellt, wie auf Fotos zu sehen ist. Auf Bildern sind zudem Blutspuren zu sehen, die von der Polizei gesichert werden. Die Beamten sicherten den Ort mit Flatterband ab.
Mann an Bushaltestelle gefunden: Mordkommission ermittelt
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Noch am Abend sollen die Beamten die Wohnung des einen mutmaßlichen Tatverdächtigen im Wilhelmine-Hundert-Weg aufgesucht haben. Dort soll der Tatverdächtige allerdings nicht angetroffen worden sein.
Eine Einsatzgruppe der Polizei suchte den Angaben zufolge den ganzen Abend im Umfeld nach der Tatwaffe.