Ein Mann war gerade mit einem Opel in München unterwegs, als er wegen eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über sein Auto verlor.
Am frühen Samstagnachmittag ereignete sich laut der Feuerwehr München ein dramatischer Verkehrsunfall auf der Eversbuschstraße im Stadtteil Untermenzing, der durch einen medizinischen Notfall eines Opel-Fahrers verursacht wurde.
Der Mann sei demnach stadteinwärts unterwegs gewesen, als er plötzlich einen medizinischen Notfall erlitt. Infolgedessen habe er das Gaspedal durchgedrückt und die Kontrolle über sein Auto verloren, das in der Folge ungebremst in Richtung der Kreuzung Von-Kahr-Straße steuerte.
Auf seinem Weg kollidierte der Opel mit einem SUV, dessen rechtes Hinterrad bei der Kollision aus der Aufhängung gerissen wurde. Der Fahrer des SUV blieb dabei unverletzt. Trotz der Berührung setzte der Opel seine unkontrollierte Fahrt fort, durchkreuzte die Von-Kahr-Straße und prallte schließlich gegen einen Ampelmast, wodurch das Fahrzeug auf die Seite kippte.
Opel-Fahrer in Fahrzeug eingeschlossen – Dacht entfernt
Die Besatzung des Rettungswagens konnte durch die Beifahrertür Kontakt mit dem Opel-Fahrer aufnehmen. Der Mann sei zwar im Fahrzeug eingeschlossen, jedoch nicht eingeklemmt gewesen. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde das seitlich liegende Auto schließlich stabilisiert, und über die Frontscheibe wurde ein erster Zugang zum Patienten geschaffen.
Aufgrund der Erkrankung sei es dem Fahrer jedoch unmöglich gewesen, den Wagen eigenständig zu verlassen. Um die Rettung zu vereinfachen, wurde deshalb das Dach entfernt und der Patient schonend gerettet.
In Begleitung des Notarztes wurde er in eine Münchner Klinik gebracht, teilte die Feuerwehr in ihrer Mitteilung abschließend mit. Im Bereich der Unfallstelle sei es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen. Das Unfallkommando der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.