Emotionale Intelligenz
So lernen Sie, mit Konflikten besser umzugehen
17.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Emotionale Intelligenz kann im Umgang mit Konflikten helfen und soziale Interaktionen verbessern. Mit einigen Tipps kann man sie erlernen und stärken.
Konflikte mit Menschen, die sich kompliziert oder kindisch verhalten, lassen sich oft nur schwer lösen. Solche Personen werden auch als emotional unreif bezeichnet.
Im wissenschaftlichen Kontext versteht man darunter ein Konzept von John Mayer und Peter Salovey. Die beiden US-amerikanischen Wissenschaftler führten die Bezeichnung „emotionale Intelligenz“ ein, um bestimmte Fähigkeiten zu beschreiben, die mit der Bewertung und Regulierung von Emotionen zusammenhängen. Menschen, die diese Fähigkeiten besitzen, haben es oft leichter, ihre Gefühle zu verstehen und zu bewältigen.
Manchen Menschen fällt das instinktiv leichter als anderen. Doch die eigene emotionale Intelligenz kann auch erlernt und verbessert werden. Die vier Hauptkomponenten sind Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung, soziales Bewusstsein und soziale Fähigkeiten.
Menschen mit niedrigem EIQ haben oft Probleme, die eigenen Gefühle zu erkennen, zu steuern und angemessen auf emotionale Herausforderungen zu reagieren. Selbstregulation, Empathie und die Fähigkeit, konstruktiv mit Konflikten umzugehen, können ihnen schwerfallen. Das kann zu Schwierigkeiten mit anderen Menschen führen. Sie fühlen sich öfter missverstanden und reagieren schneller gereizt. In Stresssituationen können sie defensiv reagieren und von ihren Emotionen leichter überfordert werden.
Eine Person mit hohem EIQ kann in stressigen Situationen ruhig bleiben und mit anderen Menschen diplomatisch umgehen. Dabei versucht sie, die Gefühle des Gegenübers nachzuvollziehen, und zeigt Interesse daran, die andere Position zu verstehen.
Die eigenen Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren, ist ein stetiger Prozess, der sich von Mensch zu Mensch unterscheidet. Daher gibt es keine feste Anleitung, um seinen EIQ zu verbessern. Doch laut Margaret Andrews, Expertin für emotionale Intelligenz an der Harvard-Universität in den USA, gibt es einige Tipps, die diesen Prozess unterstützen können: