Müllabfuhr kapituliert wegen Glatteis
Aktualisiert am 17.01.2024 – 11:49 UhrLesedauer: 9 Min.
Außergewöhnliche Wetterlage: Das macht sie so gefährlich. (Quelle: t-online)
Das Winterwetter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Es geht große Gefahr von Glätte aus. Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick.
Das Wichtigste im Überblick
Unwetterfront hat NRW erreicht
11.32 Uhr: Die erwartete Unwetterfront mit Schnee und Glätte hat Nordrhein-Westfalen erreicht. In der Eifel setzte am späten Mittwochvormittag ganz leichter Regen ein, der auf den gefrorenen Böden schnell zu einer gefährlich glatten Eisschicht führte. Allerdings hatten die Winterdienste etwa im Kreis Euskirchen vorsorglich so gründlich gestreut, dass es zunächst keine größeren Verkehrsprobleme auf den Straßen gab, wie ein dpa-Reporter berichtete.
Bus- und Bahnunternehmen informierten ihre Kunden, dass es ab dem Mittag im südlichen Nordrhein-Westfalen Verspätungen und Ausfälle geben könne. Auch Schulen in den betroffenen Regionen blieben am Mittwoch vorsorglich geschlossen. Die Stadt Wuppertal entschied wegen der Unwetterwarnung kurzfristig, alle Schulen um 12 Uhr zu schließen. Die Warnung des DWD gilt zunächst bis Donnerstagmorgen um 9 Uhr.
Bahn: Verkehr läuft weitgehend regulär – Zugausfälle erwartet
11.15 Uhr: Trotz des Wintereinbruchs läuft der Bahnverkehr auf Deutschlands Schienen weitgehend regulär. Das teilte die Deutsche Bahn am Mittwochvormittag mit. Die Lage sei beherrschbar. Die Wetterlage werde die Bahn in den Mittagsstunden am stärksten treffen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Dann rechnen wir im Laufe des Tages auch mit Zugausfällen und Verspätungen.“
In weiten Teilen Deutschlands müssen sich Fahrgäste auf Beeinträchtigungen im Bahnverkehr einstellen. Für Betroffene wurde die Zugbindung aufgehoben. „Unabhängig davon gelten die üblichen Fahrgastrechte“, teilte die Sprecherin mit.
Vorhersage: So entwickelt sich die Wetterlage
Müllabfuhr kapituliert wegen Glatteis
Zahl der Unfälle im Südwesten steigt an
10.57 Uhr: Glatteis wird zur Gefahr auf Gehwegen und Straßen – und der Verkehr zur Rutschpartie. Die Polizei berichtet bereits von zahlreichen Unfällen im Südwesten. Es dürften mehr werden. Hier lesen Sie mehr dazu.
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Zahlreiche Schulen in NRW geschlossen
9.28 Uhr: Der Süden Nordrhein-Westfalens bereitet sich auf Probleme durch starken Schneefall vor. Ab 11 Uhr gilt südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg eine Unwetterwarnung. Schulen in der Region blieben am Mittwoch vorsorglich geschlossen. Bus- und Bahnunternehmen informierten ihre Kunden, dass es ab dem Mittag massive Verspätungen und Ausfälle geben könne. Das Unwetter betrifft den Prognosen zufolge allerdings nur den Süden von NRW – im Ruhrgebiet sei allenfalls mit leichtem Schneefall zu rechnen, im Münsterland und in Ostwestfalen fällt vermutlich überhaupt kein Schnee.
Rund 25 Unfälle wegen Glätte im Saarland
9.21 Uhr: Auf glatten Straßen im Saarland hat es am Mittwochmorgen etwa 25 Unfälle gegeben. Bei zwei Unfällen seien Menschen verletzt worden, keiner aber schwer, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken. Nach einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A6 in Höhe St. Ingbert sei die Autobahn in Richtung Mannheim am Morgen vorübergehend gesperrt worden. Grund für die Unfälle sei überwiegend Glatteis gewesen, so der Sprecher.