Ende der Neunziger zählte Andreas Türck zu den beliebtesten Moderatoren überhaupt. Seine vielversprechende Karriere endete jedoch 2004 mit einem Schlag.
Im Gegensatz zu den späten Neunzigern ist Andreas Türck heute nur noch selten öffentlich präsent. Dabei startete seine Karriere überaus erfolgreich. Was ist nur passiert?
Andreas Türck moderierte Ende der Neunzigerjahre diverse Sendungen,1998 bekam er seine eigene Talkshow. Der Journalist galt als Frauenschwarm, die Zeitschrift „Amica“ kürte ihn zum „erotischsten TV-Mann Deutschlands“, die „Bunte“ verlieh ihm den Titel „Mr. Charming“.
Seine Karriere fand allerdings ein abruptes Ende, als eine Frau Andreas Türck 2004 beschuldigte, sie vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhob damals Anklage. ProSieben beurlaubte ihn daraufhin und kündigte ihm anschließend.
Karriere-Aus trotz Freispruch
Auch wenn er 2005 „wegen erheblicher Zweifel an der Glaubwürdigkeit des angeblichen Opfers“ freigesprochen wurde, konnte Andreas Türck nicht mehr an seine TV-Erfolge anknüpfen. Nach den Vorwürfen 2004 dauerte es über acht Jahre, bis er wieder vor der Kamera stand: für das Wissenschaftsmagazin „Abenteuer Leben“. Von da an moderierte er eine Handvoll Sendungen, bis er 2015 seine TV-Karriere komplett beendete.
2022 veröffentlichte er seinen ersten und bislang einzigen Song „I’m Sorry, John“, den er seinem Sohn und John Lennon widmete, wie er auf seinem Instagram-Profil erklärte.
Zudem ist Andreas Türck heute als Unternehmer tätig, gibt auf Social Media gelegentlich Einblicke in sein Leben und engagiert sich leidenschaftlich für den Umweltschutz. Informationen über seine Familie – bis auf die Tatsache, dass er einen Sohn hat – sind nicht bekannt.