Ein Anstieg der Arbeitslosenrate ist für diese Jahreszeit normal, obwohl der Ausmaß der Sprung auf die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Schwäche hinweist.
Die Arbeitslosenquote in Deutschland erreichte laut neuen Daten der Bundesbeschäftigungsbehörde (BA) zu Beginn des Jahres sein höchstes Niveau seit Februar 2015.
Von Dezember bis Januar stieg die Zahl der arbeitsfreien Personen saisonbereinig um 11.000.
Im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um 187.000 und erhöhte sich insgesamt auf 2,993 Millionen.
Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,4%und stieg im Monat um 0,4 Prozentpunkte.
Zu dieser Jahreszeit sind mehr Deutsche tendenziell arbeitslos, da viele vorübergehende Verträge enden und wetterabhängige Arbeitsplätze austrocknen.
Das Ausmaß des saisonalen Anstiegs kann dennoch mit dem armen Bundesstaat Deutschlands Wirtschaft verbunden sein, der durch einen Herstellerabschwung und eine Produktivitätskrise behindert wird.
Die bröckelnde Infrastruktur, politische Instabilität und überschüssige Bürokratie tragen ebenfalls zu den Leiden Deutschlands bei.
Das BIP des Landes entsprach 2024 mit 0,2% gegenüber dem Vorjahr, nach einer Kontraktion von 0,3% im Jahr 2023.
Das letzte Mal war die Arbeitslosigkeit höher als das aktuelle Niveau im Februar 2015, als sie bei 3,017 Millionen lag.
Bevorstehende Wahlen
Die IFO, eine Denkfabrik in Deutschland, veröffentlichte diese Woche ebenfalls wirtschaftliche Updates.
Am Donnerstag stellten die Forscher fest, dass „fast alle Branchenzweige in Deutschland ihren Mitarbeiter reduzieren wollen“.
Wirtschaftliche Bedenken werden bei den bevorstehenden Bundeswahlen in Deutschland eine wichtige Rolle spielen, die für den 23. Februar geplant sind.
Politiker überlegen, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Nation angesichts des globalen Geschäftswettbewerbs am besten steigern kann – insbesondere aus China.
Der Übergang der erneuerbaren Energien wird auch der Schlüssel zur wirtschaftlichen Debatte sein, ebenso wie die Entscheidungen über die Deutschlands -Schuldenbremse.
Dieser Mechanismus begrenzt die öffentlichen Ausgaben im Land und ermöglicht es nur, dass neue staatliche Kredite in Notfällen über 0,35% des strukturellen BIP übersteigen.