25 Jahre nach dem „Besenkammer-Sex“
So sieht Boris Beckers Ex-Affäre Angela Ermakova heute aus
Aktualisiert am 17.12.2024 – 08:21 UhrLesedauer: 3 Min.
Kein Seitensprung war so skandalös wie das Wäschekammer-Techtelmechtel von Boris Becker. Das Ergebnis seines After-Wimbledon-Quickies: Tochter Anna. Das macht ihre Mutter heute.
Es ist der 30. Juni 1999. Boris Becker feiert das Ende seiner Karriere. In Wimbledon muss sich die Tennislegende gegen Patrick Rafter im Achtelfinale geschlagen geben. Seine Frau Barbara ist zu diesem Zeitpunkt im siebten Monat schwanger. Nach dem Spiel kommt es zwischen ihr und ihm zum Streit.
Er flieht aus dem Hotelzimmer, sucht Zuflucht im Londoner Nobelrestaurant „Nobu“. An der Bar lernt Boris Becker dann das Model Angela Ermakova kennen. Sie verführt ihn, er lässt sich auf einen One-Night-Stand ein – sein After-Wimbledon-Quickie. Der Anfang eines skandalösen Seitensprungs und das Ende einer Bilderbuchehe, die früher die Schlagzeilen dominierte.
Es kommt zum berühmt-berüchtigten Sex in der Besenkammer. „Boris hat mich in die Wäschekammer gezogen. Er wurde immer leidenschaftlicher. Ihn in seiner Erregung zu stoppen, war so unmöglich wie der Versuch, einen Hochgeschwindigkeitszug zu stoppen“, sagte Angela Ermakova damals der Zeitschrift „Bunte“. Später wird Boris Becker verraten, dass es den Sex in dem Abstellraum nie gegeben habe, stattdessen soll die schnelle Nummer auf der Treppe zwischen den Toiletten des Restaurants passiert sein.
Doch egal wo und wie, neun Monate später wird die Russin Mutter eines Mädchens. Per Fax informiert sie Boris Becker. Der glaubt zunächst an eine Sex-Falle der Russenmafia. Aus Angst beichtet er seiner Frau 15 Monate später den Seitensprung. Babs trennt sich und fordert die Scheidung. Heute hätten die beiden ihren 31. Hochzeitstag gefeiert.
Im Januar 2001 geht Angela Ermakova mit der Geschichte an die Öffentlichkeit. Die Medien stürzen sich drauf. „Samen-Klau in der Wäschekammer?“, fragt sich zum Beispiel die „Welt“. „Boris Beckers Samen gestohlen“, schreibt die „taz“. „Becker-Drama: Sperma on the rocks“, sagt der „Spiegel“. Für die Medien ist Anna das „Samenraub-Baby“ oder auch das „Besenkammer-Baby“.
Anna Ermakova wurde bei ihrer Mutter in London groß, fernab des Medienrummels. Doch dann erkannte Angela Ermakova das Potenzial und tingelte mit ihrer Tochter von Veranstaltung zu Veranstaltung. Bereits von klein auf stand Anna im Rampenlicht, posierte als kleines Mädchen für die Fotografen, arbeitet seitdem zudem als Model. Heute ist die 24-Jährige auch als Musikerin aktiv.
Immer an ihrer Seite: ihre Mutter Angela. Bei Veranstaltungen zeigen sich die beiden oft zusammen. In diesem Jahr waren sie gemeinsam beim „Ein Herz für Kinder“-Sommerfest, drei Wochen zuvor zeigten sie sich bei einer Bertelsmann-Party. Anna Ermakova wählte dafür ein Kleid in Schwarz mit hohem Beinschlitz, ihre Mutter kam in einem weißen Dress mit Federn.