Rückennummer 48 oder 80? Im Handball kein Problem. Aber woran liegt das?
Als Fußballfan weiß man direkt Bescheid: Spielt ein Spieler in der Nationalmannschaft, muss er bei einem Turnier wie der Welt- oder Europameisterschaft eine Rückennummer zwischen 1 und 23 wählen – wobei die meisten der Nummern auch positionsgetreu vergeben werden.
Aber wie ist es eigentlich beim Handball? Da werden einige Zuschauer verdutzt dreingeschaut haben beim ersten WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Schweiz. Dort gibt es nämlich einen bunten Nummernmix. Die höchste Zahl auf seinem Trikotrücken trägt dabei Jannik Kohlbacher mit der 80. Gefolgt von Timo Kastening, der die 73 trägt.
Beim Handball dürfen die Spielerinnen und Spieler nämlich nach Lust, Laune und Geschmack wählen: von der 1 bis zur 99 ist alles möglich. Anders als beim Fußball zum Beispiel gibt es von den großen Verbänden keine Vorgabe.