Auf Niedersachsens Straßen wird es voll am Donnerstag. Zudem streiken die Lokführer. Wer kann, sollte auf das Fahrrad umsteigen oder zu Hause bleiben.
Es geht weiter mit den Bauern-Protesten. Am Donnerstag (11. Januar) müssen sich vor allem Verkehrsteilnehmer in der Region Hannover und insbesondere in der Innenstadt der Landeshauptstadt auf Blockaden und Einschränkungen einstellen.
Die Polizei Hannover rechnet mit stationären und mobilen Kundgebungen, aber auch mit Straßenblockaden. Im Bereich des Landtags erwartet sie besonders viele Versammlungsteilnehmer und Traktoren. Das Landvolk Hannover hat eine Schlepperdemo angemeldet. Die anschließende Kundgebung findet um 11.30 Uhr auf dem Platz der Göttinger Sieben statt. Dem Landvolk zufolge haben sich dort auch Mitglieder des Deutschen Bundestages angekündigt, die sich an der Diskussion beteiligen werden.
Sternfahrt der Landwirte nach Hannover
Die Schlepper fahren aus sämtlichen Richtungen nach Hannover – sie starten morgens gegen 8.30 beziehungsweise 9 Uhr an vier Sammelpunkten in Gehrden, Sehnde, Garbsen und Bissendorf. Somit werden voraussichtlich die B65 (West und Ost), die B6 und die L190 voll werden.
Landwirte aus mehreren Landkreisen in Niedersachsen haben angekündigt, an der Demonstration in Hannover teilzunehmen. Aus dem Braunschweiger Land und aus Gifhorn etwa geht es den Planungen zufolge über Wolfsburg nach Hannover. Auch aus dem Weserbergland, der Lüneburger Heide und dem Harz sind Schlepperkorsos zu den Sammelpunkten angekündigt.
Einschränkungen auch im Bahnverkehr
Die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmern in Stadt und Land, sich erneut auf erhebliche Behinderungen einzustellen und mehr Zeit für ihre Fahrten einzuplanen.