Ein Reh ist in Stuttgart in eine Wassergrube gefallen und konnte sich nicht selbst befreien. Die Feuerwehr kam zur Hilfe. So wurde das Tier gerettet.
Es war ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Stuttgart am Dienstagmittag im Osten der Stadt. Passanten hatten in einem Wald ein Reh entdeckt, das in eine rund zwei Meter tiefe Wassergrube gestürzt war. Das Tier war in Panik und versuchte vergeblich, aus der Grube zu klettern.
In der Grube befanden sich nur wenige Zentimeter Wasser und Schlamm, aber das Reh war völlig eingeschlossen. Die Passanten alarmierten die Feuerwehr, die mit vier Beamten vor Ort kam. Die Feuerwehrleute sicherten das Reh zunächst mit einem Seil und zogen es dann mit Muskelkraft aus der Grube.
Das Tier war sichtlich erschöpft und verängstigt, aber zum Glück unverletzt, wie die Einsatzkräfte berichteten. Sie brachten das Reh in eine Transportbox und warteten auf den städtischen Tiernotdienst. Ein Experte untersuchte das Reh und bestätigte, dass es keine Verletzungen erlitten hatte. Die Feuerwehrleute ließen das Reh dann am Waldrand frei, wo es sich noch zweimal umschaute und dann im verschneiten Waldgebiet verschwand.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.