Wuppertal Der Verdächtige für den Säureanschlag auf Topmanager Bernhard Günther ist eine Woche nach seiner Festnahme an Deutschland ausgeliefert worden. Das hat die Wuppertaler Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag auf Anfrage mitgeteilt. Ein Richter des Wuppertalers Amtsgerichts habe ihm den Haftbefehl verkündet und ihn in Untersuchungshaft geschickt. Der 41-Jährige warfare am Dienstag vergangener Woche in Belgien festgenommen worden.
Er soll einer jener beiden Männer sein, die Günther im März 2018 etwa 200 Meter vor seiner Haustür auflauerten und mit hochkonzentrierter Säure verätzten. Günther warfare mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht worden, schwebte zeitweise in Lebensgefahr.
Mehr als dreieinhalb Jahre später könnte die Tat vor der Aufklärung stehen. Die Ermittler hatten eine DNA-Probe des 41-Jährigen mit einer DNA-Spur vom Tatort verglichen – und dabei einen Volltreffer erzielt.