Schon am Samstag stand fest, dass Alexander Zverev in der ATP-Rangliste einen Sprung machen würde. Tags darauf krönte er sich mit dem Titel.
Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat mit einer beeindruckenden Leistung das Masters-1000-Turnier in Paris gewonnen. Im Finale setzte sich der Olympiasieger von 2021 souverän gegen den französischen Lokalmatadoren Ugo Humbert mit 6:2, 6:2 durch. Somit ist der 27-Jährige nach Boris Becker erst der zweite Deutsche, der dieses prestigeträchtige Turnier für sich entscheiden konnte.
Zverev zeigte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung und ließ seinem überforderten Gegner keine Chance. Es war bereits sein zweiter Turniersieg in diesem Jahr, nachdem er zuvor in Rom gewonnen hatte.
Durch den Sieg führt Zverev nun auch die Rangliste der meisten Saisonsiege auf der ATP-Tour an. Mit insgesamt 66 Siegen liegt er vor dem italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner, der auf 65 Siege kommt.
Schon nach seinem Halbfinalsieg gegen den Dänen Holger Rune stand fest, dass Zverev in der Weltrangliste am Spanier Carlos Alcaraz vorbeiziehen und Platz zwei übernehmen wird. Nun reist er mit viel Rückenwind zu den ATP Finals in Turin, wo er bereits zweimal (2018 und 2021) triumphieren konnte.
Im Finale erwischte Zverev einen Traumstart und nutzte gleich seine erste Breakchance zum 2:1. Auch das folgende Aufschlagspiel seines Gegners nahm er ihm ab. Trotz Humberts Versuch, durch eine Toilettenpause vor dem zweiten Satz seinen Rhythmus zu finden, dominierte Zverev weiterhin das Match. Nach nur 75 Minuten verwandelte er seinen ersten Matchball und sicherte sich den Titel.