Die ARD sucht gemeinsam mit RTL und Stefan Raab nach dem deutschen Musikact für den Eurovision Song Contest 2025. So wird der Vorentscheid ablaufen.
Stefan Raab veranstaltete in der Vergangenheit mehrmals den Vorentscheid für den internationalen Musikwettbewerb. Mit seiner Hilfe holte Deutschland 2010 sogar den Sieg. Bei seiner Castingshow „Unser Star für Oslo“ entdeckte er damals Sängerin Lena Meyer-Landrut. Mit ihrem Song „Satellite“ gewann sie den ESC. Ob auch der nächste deutsche Musikact so erfolgreich sein wird, zeigt sich 2025 in der Schweiz.
Wie der Vorentscheid dieses Mal ablaufen wird, haben ARD, RTL und Stefan Raab am Donnerstagvormittag bei einer Pressekonferenz in Berlin verraten: Es wird insgesamt vier Shows geben, die live zur Primetime ausgestrahlt werden – drei davon auf RTL, das Finale folgt in der ARD.
In den ersten beiden Shows wird eine Jury um Stefan Raab aus insgesamt zwölf Kandidaten sechs oder sieben Halbfinalisten wählen, diese müssen in Show drei um den Einzug ins Finale kämpfen. Dort entscheidet dann das Publikum, wer für Deutschland in die Schweiz reisen soll.
Stefan Raabs Jurykollegen stehen noch nicht fest. Ob vielleicht sein ehemaliger Schützling Lena Meyer-Landrut als potenzielle Kandidatin infrage kommt? „Wir sind in Kontakt“, so Stefan Raab. Über den ESC hätten sie jedoch nicht miteinander gesprochen.
Vorab wurde bereits berichtet, dass Barbara Schöneberger die Moderation übernimmt, dies wird auf der Pressekonferenz noch einmal bestätigt.
Wer Deutschland im kommenden Jahr in Basel vertreten möchte, könne sich „ab heute“ bei raab-casting.de bewerben, so RTL-Programmdirektorin Inga Leschek. Die Bewerbungen werden dann ab kommender Woche in Stefan Raabs Show „Du gewinnst hier nicht die Millionen“ vorgestellt. Jeder sei willkommen – ob man bereits berühmt sei oder nicht.
„Wir fahren dahin, um zu gewinnen“, betont Stefan Raab. „Das wird richtig gut.“ Auch Inga Leschek zeigt sich zuversichtlich, spricht von einem „fantastischen Gefühl“. Sie enthüllt auch, dass Stefan Raab für den ESC nun fünf Jahre mit der ARD zusammenarbeitet.