Kartoffeln gehören zu vielen Rezepten als Beilage dazu. Sie zu schälen, ist jedoch mühsam. Doch es gibt einfache Tricks, mit denen es leicht gelingt.
Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Grillkartoffeln: Die beliebte Knolle kann auf verschiedene Arten und Weisen zubereitet werden. Was viele stört, ist jedoch die Pelle. Aber muss man Kartoffeln schälen? Ja, bei einer Zubereitungsart sollten Sie die Pelle schnell entfernen. Wie, das zeigt Ihnen das Video oben oder wenn Sie hier klicken.
Pellkartoffeln müssen immer direkt nach dem Kochen im heißen Zustand gepellt werden. Sind sie erst einmal erkaltet, haftet die Schale wieder fest an. So schälen Sie Pellkartoffeln:
Schneller und einfacher geht es mit einem anderen Trick:
Idealerweise lösen sich beide Schalenhälften in einem Rutsch.
Mit einem speziellen Kartoffelmesser, das an der Spitze leicht gebogen ist, lassen sich Kartoffeln einfach schälen. Mit der gerundeten Spitze können die runden Erdäpfel leichter gepellt werden. Der Nachteil dabei ist, dass Sie nicht nur die Schale, sondern auch einen großen Teil der essbaren Kartoffel mit abschneiden.
Ein Sparschäler nimmt bei richtigem Gebrauch nur die oberste Schicht der Schale ab. Sie können die schwingbare Klinge des Schälers zudem gut der Kartoffelrundung anpassen. Ziehen Sie den Sparschäler mit geringem Druck über die Kartoffel auf sich zu. Sind die Klingen scharf, gleiten sie fast von selbst unter der Schale durch.
Werden Kartoffeln vor dem Kochen geschält, heißen Sie Salzkartoffeln. Wird die Schale nach dem Kochen entfernt, werden sie Pellkartoffeln genannt.
Der Vorteil von Pellkartoffeln ist, dass wegen der Schale beim Kochen weniger Vitamine (Vitamin C, Vitamin B) und andere Nährstoffe an das Wasser abgegeben werden. Auch der Geschmack ist intensiver als bei Salzkartoffeln.
Zwar schmecken Pellkartoffeln intensiver, wem aber das Pellen und Schneiden der gekochten Kartoffeln zu mühsam ist, kann die Knollen bereits vor dem Kochen schälen und in entsprechend dünne Scheiben schneiden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Kartoffelscheiben gleichmäßiger werden und beim Schneiden nicht zerfallen.
Das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gibt jedoch Entwarnung: „Unsere derzeitig am Markt befindlichen Kartoffelsorten weisen unter üblichen Bedingungen und in normaler Qualität keine gesundheitlich bedenklichen Gehalte an Glykoalkaloiden auf.“ Aus diesem Grund können sowohl Pell- als auch Grillkartoffeln mit Schale verzehrt werden, „auch wenn ein gewisser Prozentsatz des Glykoalkaloidgehaltes in der Schale und der unmittelbar darunter liegenden Schicht zu finden ist“.
Verringern können Sie den Glykoalkaloidgehalt in Kartoffeln, indem Sie die Knolle richtig lagern – ideal sind 10 Grad Celsius –, zügig verbrauchen und Beschädigungen vermeiden.