In Leipzig fing ein Luftfrachtpaket Flammen. Dahinter wird ein russischer Brandanschlag vermutet. Nun stellt sich heraus: Es könnte nicht der einzige Versuch gewesen sein.
Erst Leipzig, dann Birmingham? Wie die englische Zeitung „The Guardian“ berichtet, vermutet auch die britische Anti-Terror-Polizei hinter einem brennenden Paket einen Angriff Russlands. Das Paket habe im Juli in einem DHL-Lagerhaus in der Stadt Birmingham Feuer gefangen. Verletzt worden sei niemand, die örtliche Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Erst kurz zuvor soll sich das Paket noch in einem Flugzeug befunden haben, wobei noch nicht bekannt ist, ob es sich um ein Fracht- oder Passagierflugzeug handelte. In jedem Fall hätte ein Brandt während des Fluges schwerwiegende Folgen haben können.
Anfang der Woche wurde ein solcher Fall auch in Deutschland publik (mehr dazu lesen Sie hier). Der deutsche Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang hatte bei einer öffentlichen Befragung im Bundestag von einem brennenden Luftfrachtpaket im DHL-Logistikzentrum in Leipzig im Juli berichtet. Es sei nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass das Paket damals noch am Boden und nicht während des Fluges in Brand geraten sei, so Haldenwang.
In Sicherheitskreisen wird davon ausgegangen, dass der Vorfall im Zusammenhang mit russischer Sabotage steht – ähnlich wie im Fall Birmingham. Laut „The Guardian“ ermitteln nun die Behörden nach einem potenziellen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden.