Marco Reus könnte der große Verlierer bei einer Verpflichtung Jadon Sanchos sein. Angeblich ist dieser auch genau für seine Position eingeplant. Dazu kommen Spekulationen über eine Revolte.
Marco Reus‘ Zukunft beim BVB erscheint fraglicher denn je. Durch die Verpflichtung von Jadon Sancho, der laut übereinstimmenden Medienberichten am Freitag zum Team stoßen soll, bekommt der gebürtige Dortmunder weitere Konkurrenz in der Offensive.
„Bild“ behauptet sogar, dass Sancho beim BVB nicht nur als Flügelspieler, sondern auch auf der zentralen Position im offensiven Mittelfeld eingeplant sei. Dort fühlt sich auch Reus am wohlsten.
Wie steht es um Reus‘ Zukunft beim BVB?
Reus bekomme durch Sancho, der angeblich am Sonntag erstmals mit der Mannschaft trainieren werde, starke Konkurrenz „direkt vor die Nase gesetzt“, wie es in dem Bericht heißt.
Schmecken dürfte das dem Dortmunder Urgestein überhaupt nicht. Zumal das auch Auswirkungen auf die Perspektive des 34-Jährigen über die Saison hinaus haben können.
In diesem Zusammenhang wird von der „Bild“ ein pikantes Detail aufgeführt, dass erheblichen Einfluss aus Reus‘ Zukunft beim BVB haben könnte. Er soll einer der Wortführer gewesen sein, die sich bei Dortmunds Manager Hans-Joachim Watzke über Trainer Edin Terzić beschwert haben sollen. Nachdem das herausgekommen war, hatte Reus im letzten Spiel des Jahres 2023 gegen den FSV Mainz 05 (Endstand: 1:1) 90 Minuten auf der Bank geschmort.
Die Angst vor der Zeit nach der Karriere
Ein starker Konkurrent wie Sancho dürfte seine Situation darüber hinaus nicht einfacher machen. Zuletzt hatte sich Reus auch über ein mögliches Karriereende geäußert.
In der YouTube-Show „Unspoken“ antwortete er auf die Frage, wovor er Angst habe: „Dieser Moment, nach meiner Karriere in ein tiefes Loch zu fallen. Emotional, aber auch nicht hundertprozentig zu wissen: Was kommt dann? Ich bin der ungeduldigste Mensch der Welt. Ich muss immer auf Zack sein.“
Der gebürtige Dortmund fügte an: „Ich bin es gewohnt, einen strukturierten Plan zu haben: Wann ist Training? Wann muss ich da sein? Wie ist mein Ablauf? Das gibt es irgendwann nicht mehr.“ War das etwa schon eine zarte Andeutung des nahenden Karriereendes?