Parken in der Stadt wird teurer: Brepark hat zum Jahresbeginn die Parkgebühren angehoben – sowohl in Parkhäusern als auch auf öffentlichen Parkplätzen.
Mit Beginn des neuen Jahres hat der städtische Parkhausbetreiber Brepark die Preise für das Parken in der Innenstadt und an Veranstaltungsorten spürbar erhöht. Autofahrer, die bisher für eine halbe Stunde im Parkhaus Mitte 1,10 Euro zahlten, müssen nun 1,50 Euro entrichten. Der Tageshöchstsatz steigt entsprechend von zwölf auf 15 Euro. Auch nachts und an Feiertagen sind die Tarife gestiegen: von vier auf fünf Euro.
Die Brepark begründet die Preisanhebungen mit gestiegenen Lohn- und Betriebskosten. Darja Koch, Sprecherin des Unternehmens, betont, dass die Qualität der Dienstleistungen aufrechterhalten bleiben soll. „Zudem benötigen wir finanzielle Mittel für Neuinvestitionen, insbesondere für den Ausbau unserer E-Ladesäulen“, erklärt Koch dem „Weser Kurier“.
Sonderpreise für Veranstaltungen
Neben den Parkhäusern sind auch die städtischen Parkplätze von den Preiserhöhungen betroffen. Auf der Bürgerweide beispielsweise steigt der Preis pro Stunde von 1,20 auf 1,50 Euro, der Tageshöchstsatz liegt dann bei acht Euro (vormals sechs Euro).
Bei Veranstaltungen wie dem Feuerwerk der Turnkunst (nun 15 Euro) werden zudem Sondertarife eingeführt, die laut der Zeitung in einigen Fällen fast das Dreifache des regulären Tageshöchstsatzes betragen sollen. Die Sonderpreise liegen, je nach Veranstaltung, bei fünf, zehn oder eben 15 Euro.
„In Fällen erhöhten Personalaufwandes sind höhere Gebühren leider unvermeidbar“, heißt es vom Brepark-Sprecher in dem Bericht. Die Preise seien mit der Messegesellschaft M3B abgesprochen.
Auch die Monatspreise für die Parkhäuser sind gestiegen: Im teuersten Parkhaus der Stadt, dem in Mitte, liegt dieser nun bei 155 Euro – ebenso im Pressehaus. Etwas günstiger ist es am Brill (140 Euro).