Ein Mann in Wales ist bei einem Küchenunfall ums Leben gekommen, als er versuchte, gefrorene Burger zu trennen. Die Polizei vermutet eine tragische Verkettung unglücklicher Umstände.
Ein Mann in Wales hat sich tödlich verletzt, als er versuchte, gefrorene Burger mit einem Messer zu trennen. Der 57-jährige Barry Griffiths wurde vor einem Jahr leblos in seiner Wohnung gefunden, nachdem er mehrere Tage nicht gesehen worden war. Eine Obduktion ergab, dass er an einer Stichwunde gestorben war, hieß es nun vor Gericht, wie „Western Telegraph“ berichtete.
Die Polizei schloss Fremdeinwirkung aus und geht von einem Unfall aus. Griffiths hatte aufgrund eines Schlaganfalls nur eine eingeschränkte Beweglichkeit in einem Arm. Auf der Arbeitsfläche in der Küche fanden Ermittler zwei rohe Burger, ein Messer und ein Geschirrtuch.
Als Todesursache wurde Blutverlust durch eine scharfe Verletzung festgestellt. Die Ermittler stellten fest, dass das Messer mit Griffiths‘ Blut befleckt war und die Wunde auf Höhe der Arbeitsfläche lag. Weitere Untersuchungen zeigten keine Anzeichen für einen Kampf, einen Einbruch oder einen Suizid.
Bei der abschließenden Anhörung vor einem Gericht im walisischen Pontypridd wurde die Todesursache als Unfall eingestuft. Richterin Patricia Morgan erklärte: „Es ist wahrscheinlich, dass Herr Griffiths beim Zubereiten von gefrorenen Lebensmitteln einen Unfall hatte.“ Sie sprach den Angehörigen ihr Beileid aus.