Da staunten die Polizisten sicher nicht schlecht: Bei einer Kontrolle in Oberfranken trafen sie auf einen Mann mit künstlichem Penis und synthetischem Urin.
Bei einer Verkehrskontrolle im oberfränkischen Landkreis Hof hat ein Autofahrer die Beamten überrascht: Er hatte einen künstlichen Penis dabei – der bereits im Voraus mit Urin gefüllt worden war. Das berichtet die Polizeiinspektion Naila.
Gegen 0:35 Uhr am Mittwochmorgen kontrollierten Zollbeamte demnach in der Hofer Straße in Berg ein Auto, an dessen Steuer ein 22-Jähriger saß. Schnell sei der Verdacht aufgekommen, dass der junge Mann Drogen genommen hatte. Hinzugerufene Polizisten der Inspektion Naila testeten – und stellten den Angaben zufolge tatsächlich einen Konsum fest.
Fake-Penis ist beliebter Trick
Doch das war nicht die einzige Entdeckung: Im Fahrzeug fanden die Beamten offenbar auch einen künstlichen Penis, der noch dazu mit synthetischem Urin gefüllt war. Dabei handelt es sich um einen Trick, den gerade Drogenkonsumenten und -schmuggler gerne nutzen, um bei Urinproben negativ zu testen.
Dem jungen Mann wurde nach der Kontrolle ein 24-stündiges Fahrverbot ausgesprochen. Er erhält eine Anzeige und wird im Krankenhaus nochmals nachgetestet. Die Fahrt setzte sein Beifahrer fort – die beiden tauschten Plätze.
Sollte die Blutentnahme das Ergebnis der vorherigen Tests bestätigen, erwarten den 22-Jährigen ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg. Außerdem wird er ein Bußgeld von 500 Euro zahlen müssen.