Wiesn-Besucher müssen sich in diesem Jahr auf schärfere Sicherheitskontrollen einstellen. So sollen erstmals auch Metalldetektoren zum Einsatz kommen.
Die Stadt München reagiert auf die jüngsten Terroranschläge in Deutschland und verschärft ihre Sicherheitsmaßnahmen auf dem anstehenden Oktoberfest. Wie Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner der Mediengruppe Merkur/tz auf Anfrage sagte, sollen an den Eingängen zur Theresienwiese stichprobenartig und verdachtsabhängig Hand-Metalldetektoren eingesetzt werden.
Unterstützt werden die Sicherheitskräfte an den Eingängen von der Polizei. Das gesamte Gelände wird von über 50 Kameras überwacht. Nicht mit auf die Wiesn genommen werden dürfen neben Messern auch alle weiteren Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen eingesetzt werden können. Auch Glasflaschen sind auf dem Oktoberfest verboten.
„Für Bayern und die Wiesn 2024 liegen uns derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise vor. Die abstrakte Gefährdungslage durch den islamistischen Terrorismus ist aber sehr hoch“, sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, man werde alles tun, um die Besucher bestmöglich zu schützen. „Wir wissen aber alle, dass es eine absolute Sicherheit nie geben kann.“ Das Oktoberfest beginnt am Samstag, 21. September, und endet am Sonntag, 6. Oktober.