RTL feiert 40-jähriges Jubiläum. Eines der bekanntesten Gesichter des Senders: Peter Kloeppel. So hat sich der „RTL aktuell“-Star über die Jahre verändert.
Am 2. Januar 1984 ging RTL auf Sendung. Damals noch unter dem Namen RTL plus. In den Achtzigerjahren sammelte auch Peter Kloeppel erste journalistische Erfahrungen bei dem Kölner Sender, bei dem er auch heute noch ist. Seit mehr als 30 Jahren steht er vor allem für „RTL aktuell“ vor der Kamera.
Spätestens seit seiner Dauermoderation bei den Anschlägen vom 11. September 2001 gilt der RTL-Anchorman als eines der bekanntesten Nachrichtengesichter Deutschlands. Wie er zu Beginn seiner Karriere aussah und welche kuriosen Fotoshootings es damals gab, sehen Sie in unserer Bilderstrecke.
Dieser Bilder entstand nur wenige Wochen, bevor er Chefmoderator von „RTL aktuell“ wurde. Peter Kloeppel posierte im Februar 1992 mit Plüschschweinen. Aber auch am Bügelbrett zeigte sich der Nachrichtenstar damals. Ein Fotoshooting, wie es es heute bei RTL vermutlich nicht mehr geben würde.
Seit über drei Jahrzehnten ist der gebürtige Frankfurter nun das Gesicht der Nachrichtensendung, hat in dieser Zeit auch gezeigt, dass er mit Pannen umzugehen weiß. Nach der langen Zeit ist Kloeppel aber besonders eine Nachrichtenausgabe in Erinnerung geblieben. „Für mich war der 11. September 2001 sicher der außergewöhnlichste und herausforderndste Tag – es war immerhin eine siebeneinhalbstündige Livestrecke, die mich physisch und psychisch an meine Grenzen gebracht hat“, berichtete der heute 65-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
„Auch ich muss mit Emotionen kämpfen“
Kloeppel erklärte, dass er nach vielen Jahren als Überbringer täglicher Begebenheiten, die häufig negativer Natur sind, nicht abgebrüht sei. Dennoch habe er sich Schutzmechanismen angeeignet und begegne den Nachrichten mit „professioneller Distanz“. Doch er betonte: „Je näher die Ereignisse aber an mich heranrücken, und das ist bei der Corona-Pandemie und jetzt im Ukraine-Krieg oft der Fall, muss auch ich mit meinen Emotionen kämpfen.“
Auf die Frage, ob er in 30 Jahren mal zu spät ins Studio gekommen sei, antwortete Kloeppel, dass er davon bisher nur geträumt habe. Er betonte: „Es gab allerdings Tage, an denen ich erst wenige Minuten vor Sendestart im Kölner Studio eingetroffen bin.“ Von einem speziellen Fall berichtete er so: „Einmal saß meine Kollegin Ilka Eßmüller als Vertretung schon fertig geschminkt und vorbereitet auf meinem Stuhl im Studio, als ich auf den letzten Drücker reinplatzte – zum Glück hatte sie Verständnis für meine Zwangslage und hat mir das Mikrofon übergeben.“