Die Polizei hat das Wohnhaus des Schützen von München bei Salzburg durchsucht. Er lebte dort mit seinen Eltern.
Das Wohnhaus des mutmaßlichen Schützen von München im Salzburger Land ist am Donnerstag durchsucht worden. Zahlreiche Beamte rückten nach Neumarkt am Wallersee aus, um Beweise und Spuren zu sichern. Das teilte ein Salzburger Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der 18-Jährige hatte in Neumarkt zusammen mit seinen Eltern gewohnt. Zur Sicherheit seien das Wohnhaus und die benachbarten Gebäude evakuiert worden, sagte der Polizeisprecher. Im Nachhinein habe aber sich herausgestellt, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden habe. Bei dem Wohnhaus handelt sich um ein zweistöckiges Einfamilienhaus.
Aufnahmen zum Zeitpunkt des Polizeieinsatzes zeigten heruntergelassene Rollläden. Die Verschalung eines Balkons ist abgerissen. Polizeibeamte sperrten die Straße vor dem Haus ab, Mitarbeiter der Spurensicherung rückten an. Ob bereits Beweismaterial sichergestellt werden konnte, war zunächst noch unklar.
Laut Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA wurde Propaganda der Terrororganisation „Islamischer Staat“ auf seinem Mobiltelefon gefunden. Doch die Ermittlungen wurden eingestellt.