Zumindest beim Reifenwechsel sollten die Felgen gründlich gereinigt werden. Manche greifen dazu zu Essig, Cola oder Backofenspray. Kann das gut gehen?
Viele Autofahrer suchen nach kostengünstigen Möglichkeiten, ihr Fahrzeug zu pflegen. Ein beliebtes Thema ist die Felgenreinigung, bei der oft Hausmittel wie Cola oder Essig zum Einsatz kommen. Aber lohnt sich das wirklich?
Der ADAC steht diesen Methoden skeptisch gegenüber. Zwar lassen sich oberflächliche Verschmutzungen mit Cola oder verdünntem Essig entfernen, doch gegen hartnäckigen Schmutz wie Bremsstaub helfen sie nicht effektiv. Mehr noch: Wer zum Beispiel Essig in der falschen Konzentration verwendet, kann damit Alufelgen angreifen, warnt der ADAC.
Der Automobilclub rät deshalb zu speziellen Reinigern für Alu- und Stahlfelgen. Diese sind darauf ausgelegt, Verschmutzungen effektiv zu lösen, ohne das Material anzugreifen. Bei der Anwendung ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung genau zu beachten – insbesondere die empfohlene Einwirkzeit.
Eine regelmäßige Felgenpflege verlängert die Lebensdauer der Felgen und sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild des Fahrzeugs. Mindestens zweimal im Jahr, beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt im Frühjahr und Herbst, sollte eine gründliche Reinigung erfolgen. Dabei empfehlen Experten, die Felgen demontiert zu reinigen – so erreicht man auch schwer zugängliche Stellen und verhindert, dass Reinigungsmittel in die Bremsanlage gelangen.
