Im Herbst zieht es viele Feinschmecker in die Wälder. Wollen auch Sie ein Gericht mit selbst gesammelten Pilzen zubereiten, sollten Sie einiges beachten.
Die Pilzsaison ist eröffnet. Speisepilze sind bei den Deutschen nach wie vor beliebt. Doch ohne Vorkenntnisse sollten Sie nicht zum Sammeln aufbrechen. Informieren Sie sich vorab eingehend über die heimischen Arten und ihre giftigen Doppelgänger.
Es empfiehlt sich zudem eine erfahrene Begleitung mitzunehmen. Vielerorts werden sogenannte Pilzlehrgänge angeboten, bei denen Experten die entsprechenden Grundlagen vermitteln. Röhrlinge sind gute Anfängerpilze, da es bei dieser Pilzart keine todbringenden Vertreter gibt.
Die beliebten Pilze bestehen aus Hut und Stiel und weisen an der Unterseite der Kappe ein röhrenartiges Futter auf. Dieses wird auch als Schwamm bezeichnet. Röhrlinge finden Sie in Wäldern, da sie mit Bäumen eine Zweckgemeinschaft bilden. Viele Röhrenpilze sind essbar, doch es gibt auch übel schmeckende und giftige unter ihnen.
Die einzelnen Gattungen weisen einige markante Merkmale auf, die Sie als Warnzeichen deuten können. Achten Sie darauf, dass der Pilz, den Sie sammeln wollen, keinen roten Hut mit gelben Röhren und ein rotes, engmaschiges Netz auf einem gelblichen Stiel aufweist. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie sich noch weitere Merkmale von giftigen Pilzen einprägen.
Diese Röhrlinge sind giftig:
Zu den beliebtesten Pilzen zählen sicherlich die Steinpilze. Ihr Hut ist hell- bis mittelbraun, der Stiel leicht bräunlich. Der Maronenröhrling besticht durch seine markante Färbung. Der Hut ist dunkelbraun gefärbt und der Stiel ist ebenso gemasert. Beide Arten sind zum Trocknen und Einfrieren geeignet und äußerst schmackhaft.