In drei Bundesländern enden die Schulferien bald, in anderen stehen noch bis zu zwei Wochen an. Grund genug für viel Stau, vor allem auf Heimreisestrecken.
Die Rückreise aus dem Sommerurlaub wird vermutlich am kommenden Wochenende (23. bis 25. August) für viele zur Geduldsprobe. Während der Verkehr auf den Reiserouten in den Urlaub nachlässt, werden die Strecken heimwärts recht voll, vermutet der ADAC.
Vor allem Autobahnbaustellen, von denen viele auch über den Sommer in Betrieb sind, sorgen für Zwangsstopps. Zumindest sind weniger Lastwagen unterwegs: Für sie gibt es bis Ende August neben dem üblichen Sonn- und Feiertagsfahrverbot auch samstags eine Autobahn-Sperre, und zwar zwischen 7 und 20 Uhr.
Am vollsten wird es laut Prognosen von ADAC und Auto Club Europa (ACE) wohl am Freitagnachmittag werden. Am besten ist daher dran, wer seine Rückreise oder den Urlaubsstart auf Tage von Dienstag bis Donnerstag legen kann.
Auch im Nachbarausland geht es nur langsam voran auf den Straßen. Betroffen sind etwa die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten sowie die Autobahnen nach und von Skandinavien und den Niederlanden.
Zu den Problemstrecken gehören auch die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route. Achtung: Der österreichische Arlbergtunnel ist während der gesamten Reisesaison gesperrt. Und leider ist auch die Alternative, der Arlbergpass, wegen eines Erdrutsches gerade auf unbestimmte Zeit nicht befahrbar.
Bei der Einreise nach Deutschland werden außerdem zurzeit vor allem an den Landesgrenzen von Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz verstärkt punktuell und stichprobenweise Grenzkontrollen durchgeführt. Sie müssen daher laut dem ACE mit längeren Wartezeiten bei der Einreise nach Deutschland zu bestimmten Hauptverkehrszeiten rechnen.